So erkennt man die schnellsten SD-Karten.

Neue Standards für mehr Leistung
Auf bestimmten SD-Karten mit der neuen SD-6.0-Spezifikation werden künftig drei neue Symbole zu finden sein: Die römische Ziffer Drei (III) sowie die Abkürzungen A2 und LV. Hintergrund sind neue Standards, wie die für die Kartenspezifikationen verantwortliche „SD Association“ im Rahmen des Mobile World Congress in Barcelona mitteilte. Die römische Drei steht für UHS-III und eine mögliche Datengeschwindigkeit von bis zu 624 Megabyte pro Sekunde (MByte/s) – im Vergleich zu UHS-II eine Verdoppelung. Die neue Speed-Klasse soll etwa den Anforderungen von 360-Grad-Aufnahmen, Virtueller Realität und Videos in 4K- oder 8K-Auflösung gerecht werden. Der zweite neue Standard A2 bezieht sich auf die sogenannte App-Performance-Klasse von Micro-SD-Karten, die in Smartphones oder Tablets zum Einsatz kommen. Er signalisiert, wie schnell Apps Daten von der Karte lesen beziehungsweise auf sie schreiben können.
Kompatibel mit modernen Chips
Gegenüber dem A1-Standard haben sich die Geschwindigkeiten mehr als verdoppelt:
Von 1500 auf 4000 Ein- und Ausgabe-Befehlen pro Sekunde (IOPS) beim Lesen sowie von 500 auf 2000 IOPS beim Schreiben.
Bemerkbar machen soll sich das etwa durch schnellere App-Starts.
„Low Voltage“, also niedrige Spannung, steckt hinter der neuen Abkürzung LV. Sie signalisiert, dass sich die jeweilige Karte auch mit 1,8 Volt begnügt.
Das ist vor allem in Zusammenarbeit mit aktuellen mobilen Chipsätzen wichtig, die mit einer niedrigeren Spannung von 1,8 Volt arbeiten.
Ältere SD-Karten benötigen 3,3 Volt. Die neuen SD-Karten sind abwärts kompatibel und verstehen sich auch mit 3,3-Volt-Chips.
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