Odyssey II im Einsatz bei Matthias DD1KJ, Test 2
Der zweite Test bestand darin, den Odyssey II hinsichtlich des Signal-Rausch-Verhältnis auf den Amateurfunk-Bändern zu überprüfen.
Ein Beitrag von Matthias DD1KJ
von Jörg · Veröffentlicht · Aktualisiert
Der zweite Test bestand darin, den Odyssey II hinsichtlich des Signal-Rausch-Verhältnis auf den Amateurfunk-Bändern zu überprüfen.
Ein Beitrag von Matthias DD1KJ
Tags: Odyssey II
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Hallo Matthias und alle Mitleser,
der Vergleich des Odyssey II mit dem RedPitaya im Originalzustand ist wie der Vergleich von Äpfel mit Birnen.
Die Jumper des RP sollten auf die im Forum empfohlene Position gesetzt werden, dann sieht die Welt schon ganz anders aus. Wer noch mehr tun will kann einen UNUN davorschalten und erlebt einen erheblichen Empfindlichkeitszuwachs. Das ist bestimmt keine „Hexenwerk“ sondern von jedem sehr einfach durchzuführen.
Auch der VV von DC6HL ist zu empfehlen, ich verwende ihn zur Zeit nicht.
Bei allen Experimenten darf nicht vergessen werden OpenHPSDR für die jeweilige Hardware, hier RP, richtig zu kalibrieren. Ich verwende dazu einen kleinen Elecraft Signalgenerator, der schaltbar 50uV und 1uV Ueff an 50 Ohm liefern kann. Damit sind S9 (-73dbm) und S3 (-107dbm) nach der Kalibrierung sehr gut dargestellt und auch Signale mit -121dbm sind noch problemlos hörbar.
Wenn an deinem Messplatz -80dbm eingestellt sind, entspricht das einem Signal zwischen S7 und S8. Das müssen beide Geräte nahezu genau anzeigen, sonst wurde die Kalibrierung der Software nicht richtig durchgeführt.
Die Grundlinie beim RP (ohne Antennensignal) liegt hier bei ca. -133 dbm (LSB 2,9 kHz).
Vergleiche mit einem Kenwood TS590S zeigen, das die RX-Empfindlichkeit des RP ab ca. 21 MHz tatsächlich abnimmt, aber immer noch brauchbar ist.
Lieber Matthias, insgesamt kann ich deine Videos und die Aussagen dazu nicht nachempfinden und halte sie für fehlerhaft.
Die Hörbarkeit von Signalen auf 80m mit -121 dbm sind bestenfalls ein theoretische Wert, der in der Praxis keinen Sinn macht, aber auch vom RP erreicht wird.
Bitte überprüfe deinen Messaufbau und kalibriere die Geräte richtig, bevor du Videos erstellst, die falsche Aussagen treffen.
73 – Heino, DJ5ER
Hallo Jörg
hier ist mein Artikel. Wäre zum Veröffentlichen im Forum gedacht.
Danke
73
Andreas
Hallo
Das 1.video ist mit Frontend von dc6hf
Die anderen ohne und auch ohne 1:9
Gruß
Matthias
hallo Matthias,
ich möchte den Vergleich verstehen, daher noch einmal meine Frage zu dem Frontend.
Das Frontend vom Gerd, DC6HL wird doch direkt an den Ad Wandler angeschlossen. Daher sehe ich keinen Zusammenhang von Brückeneinstellung und 1:9 Übertrager in Verbindung mit dem Frontend.
Um einen Vergleich herzustellen sollte das Frontend ja so installiert sein , wie es der Entwickler DC6HL vorgesehen hat.
Danke für deine Mühe.
Gruß
Hans
Hallo,
üblicherweise vergleicht man Rauschmaße von Empfängern. Das Rauschmaß ist
die Differenz zur Summe aus thermischem Grundrauschen und logarithmierter Bandbreite und
zur S-Meteranzeige. Ein großer Vorteil von SDR-Konzepten ist die Anzeige des
Rauschsockels ohne Eingangsignal. Wenn also der RX, egal welcher, ohne Eingangssignal
-110 dBm anzeigt, dann ist das Rauschmaß 30 dB.
Bei gleicher Bandbreite, üblicherweise 2,4 KHz, kann man so Empfänger vergleichen.
Inzwischen hat sich auch die Erkenntnis verdichtet, niedrige Rauschmaße sind
gar nicht erforderlich, weil das externe Rauschen schon hoch ist, z.B.
S7 auf 80m, das sind -85 dBm. Zu hohe Empfindlichkeiten, also niedrige
Rauschmaße verschieben den Dynamikbereich nur unnötig nach unten.
73 DL5CN
hallo Matthias,
vielen Dank für deinen Beitrag. Ich habe dazu einen Frage:
Wie ist der Eingang des Redpitaja ausgeführt. Welches Frontend verwendest du?