BAUEN SIE IHREN HF-VERSTÄRKER SELBER, EIN ECHTES DX VERGNÜGEN.

Hier die Antwort auf meine Mail an KM3KM HAM RADIO PARTS:

Hallo Joerg,

wir freuen uns sehr über Ihr Interesse an den Mercury IIIs, bitte verwenden Sie die Bilder und den Text für Ihren Bericht.
Wir müssen unsere Webseite aktualisieren, da Sie die OUT OF STCK Informationen sehen können.
Wir stellen derzeit nur komplette Kits her und verkaufen keine einzelnen Module.

See you on the Air!!!

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Engel Ruiz
N2PTB

Dank an Engel N2PTB für die Freigabe von Bild und Text von seiner Webseite
und an Eberhard DK8JV für seine Bilder vom Aufbau der Endstufe, zu finden am Ende des Beitrags.
 
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Parts and modules needed, to assemble the mercury IIIS

  • Power Unit (BLF189XRAU)
  • Low Pass Filter
  • Controller
  • Antenna Switch
  • Case
  • Power Supply (120v-240v Auto-volt)
  • Display (7 inch touch screen)
  • Firmware will be preinstalled
  • Alle Hardware…dazu gehören alle zugehörigen Teile…alle Schrauben/Muttern, Lüfter Kühlkörper Koax, Kabel, RCA-Draht für ALC/PTT, Kolophonium-Kernlot, etc

Alle Module und Hardware getestet und abgestimmt, mit einem Jahr Garantie…..$2499.00. Plus KOSTENLOSER Versand in den kontinentalen USA

Das Netzkabel ist nicht im Lieferumfang enthalten, kaufen Sie das benötigte Kabel entsprechend Ihrer Netzsteckdose in Ihrem Shack.

Spüren Sie den Stolz, Ihren eigenen AMP zu montieren und Teil des Endprodukts zu sein.

Um Ihren Bausatz zu bestellen, kontaktieren Sie uns bitte: km3kmcontact@gmail.com

Baugruppengalerie


Hier noch einige Bilder von Eberhard,
DK8JV aus Mettmann von seinem erfolgreichen Aufbau der Mercury IIIs Endstufe:
 
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Eberhard

Ich weiß gar nicht mehr genau was mich auf die Idee brachte, mit der Zeit zu gehen und meine alte Eigenbau PA mit 2 x 813 Röhren durch etwas Zeitgemäßes zu ersetzten. Diese alte PA, die ich mit 19 Jahren um die beiden alten (laut Stempelaufdruck von März 1957) Röhren herum gebaut hatte, hatte mir immerhin mehr als 40 Jahre lang gute Dienste geleistet. Gut, es kamen gerade mal 700 Watt raus, aber dafür hatte die Röhren auch die ganze Zeit durchgehalten.
Aber für 160m und die WARC-Bänder war in dem Gehäuse kein Platz mehr, und das Netzteil war so schwer, dass ich mir jedes Mal fast einen Bruch hob, wenn ich es im Shack hin- und herbewegte.
Es musste also mal etwas Neues her.
Beim Suchen im Internet stieß ich dann auf diverse Angebote und schließlich auch auf ein Youtube Video, in dem die Mercury IIIS LD-MOS PA von Kenny, KM3KM vorgestellt wurde.
Was mir daran besonders gefiel war die Tatsache, dass Kenny diese PA als Bausatz vertreibt. Als alter Heathkit Fan, der zudem noch sehr viel bastelt, fand ich die Idee, mal wieder selber etwas zusammenzuschrauben, sehr attraktiv.

Also habe ich im Februar Kontakt zu Kenny aufgenommen und schließlich den Bausatz geordert.
Angel, N2PTB, der Kenny bei der Bestellabwicklung unterstützt, bat mich um viel Geduld – so ca. drei Monate werde es schon dauern, bis sie meinen Bausatz fertig hätten, denn über eine gute Auftragslage könnten sie sich derzeit wirklich nur freuen. Also fasst ich mich in Geduld und überwies zunächst einmal den fälligen Kaufpreis via PayPal. Die Bestätigung kam postwendend und nochmal die Bitte um Geduld.
Dann schließlich, am 22. Mai, endlich die Nachricht, das mein Paket unterwegs sei. Der Versandweg ging von Miami via FedEx nach Los Angeles, und von dort aus via DHL nach Deutschland. Für den Versand nach Deutschland habe ich einen Versanddienstleister ShipItTo genutzt, über den die ganze Abwicklung sehr einfach war. ShipItTo betreibt ein Lager in Los Angeles, und für den Versand innerhalb der USA bekommt man dort eine Anschrift im Lager zugeteilt, so dass ein Lieferant in den USA sich nicht um die ganze Exportabwicklung kümmern muss. Das Ganze gibt’s zwar nicht umsonst, aber die Kosten sind verschmerzbar.

Mit den Zollformalitäten kann man DHL beauftragen; das erspart einem dann selbst die Fahrt zu einer Zollpoststelle. Wichtig zu wissen: es fallen keine Einfuhrzölle an, lediglich die Einfuhrumsatzsteuer von (immerhin) 20% ist zu entrichten.

Heute Morgen, am 5. Mai, klingelte dann endlich der Kurier mit dem Paket an der Haustür.
Schnell alles ausgepackt und auf Vollständigkeit überprüft und dann frisch ans Werk.

Was mir direkt positiv auffiel war, dass alle Blechteile sauber entgratet waren. Die Löcher waren präzise gebohrt und, sehr erstaunlich, fast alle Schrauben und Stehbolzen waren in metrischer Norm. Lediglich die Schrauben zum Befestigen der SO-239 Antennenbuchsen hatten „englisches“ Gewinde.

In etwas mehr als drei Stunden hatte ich alles zusammengeschraubt und -gelötet, und die PA stand betriebsbereit vor mir.
Der Zusammenbau besteht aus dem Verlöten von einigen Buchsen und Koaxialkabeln, und dem Zusammenschrauben der einzelnen Komponenten. Alle Schritte sind sehr gut sehr gut dokumentiert, sowohl in einer bebilderten Aufbauanleitung als auch in Form einiger Videos, so dass eigentlich keinerlei Fragen mehr offen bleiben.
Man benötigt nur einen Schraubendreher, ein paar Innensechskantschlüssel, einen guten Lötkolben und eine Zange. Sogar das Lötzinn lag dem Bausatz bei.
Was man nicht benötigt, sind Abgleichmittel. Klar, ein Ohmmeter sollte man schon haben, um die Lötungen auf Kurzschlüsse zu checken. Und ein Wattmeter und eine Dummy-Load sind auch nicht schlecht, aber es geht auch ohne. Keine Ruhestromeinstellungen usw. sind erforderlich.

Nach einer letzten Sichtprüfung habe ich den Deckel aufs Gehäuse geschraubt und die PA verkabelt.
Nach dem Einschalten begrüßte mich das Display mit meinem Rufzeichen als Startbildschirm, um dann ganz unspektakulär auf den normalen Betriebsbildschirm umzuschalten.
Also erst mal den TS-590 auf 80m gestellt, Antenne getunt und die Leistung auf 5 Watt runtergedreht. (Eine Dummy-Load, die Leistung abkann, habe ich leider nicht und Kenny empfiehlt bei den ersten Versuchen mit einem Watt Ansteuerung zu beginnen, aber weniger als 5 Watt kann ich am TS-590 nicht einstellen. Also Mike-Gain runtergedreht, die PA auf „Operate“ geschaltet und vorsichtig ins Mikro gepfiffen. Jetzt noch langsam die Mike-Gain hochdrehen und – heureka, ett löppt.
Bei 5 Watt Ansteuerung auf 80m macht die PA 400 Watt Output, bei 15 Watt ist schon die „legale“ Ausgangsleistung erreicht. Ich vermute mal, dass bei 25 Watt etwa 1,2 kW . Ausgangsleistung erreicht werden. Eine Leistung, die in SSB auch nutzbar sein dürfte.
Die Dauerstrichleistung für RTTY, FT8 usw. gibt Kenny mit 700 Watt an, und eine Schutzschaltung schlägt auch Alarm, wenn der PA mehr als 8 Sekunden lang mehr als 700 Watt Dauerstrich abverlangt werden.
Natürlich gibt es noch diverse andere Schutzschaltungen in der PA, die ich aber noch nicht ausprobiert habe – Schlechtes SWR, zu viel Drainstrom, Übertemperatur,…
Ja, ich gebe es zu, ich bin feige, aber ich vertraue einfach mal darauf, dass die Schutzschaltungen auch funktionieren.
Bislang habe ich die PA auf 80 und 20 Meter getestet, jetzt muss ich erst einmal auf den anderen Bändern Erfahrungen sammeln. Im Moment macht alles den Eindruck, als könnte ich mit meinem neuen Schätzchen viel Spaß haben…

Eberhard, DK8JV

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von Eberhard
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