ORF strahlt Nachrichten jetzt auch in Ukraine aus, von DK8EY Chris

Ein Beitrag von  DK8EY Chris Hütten:

Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine weitet der ORF sein Informationsangebot via Radio-Kurzwelle aus.

Ö1 Morgenjournal (6155 kHz, 7.00 Uhr MEZ, Mo–Sa)

Ö1 Mittagsjournal (13730 kHz, 12.00 Uhr MEZ, Mo–Sa,)

Ö1 Abendjournal (5940 kHz, 18.00 Uhr MEZ, Mo–Fr und So)

ORF sendet wieder auf Kurzwelle

Auf Grund einer Initiative von Ernst Vranka OE3EVA wird der Österreichische
Rundfunk ab sofort wieder einen Auslandsdienst für Kurzwelle aufsetzen.
Ernst Vranka ist der Stationsmanager des Kurzwellensenders in Moosbrunn
bei Wien, der auch jeden Sonntag RADIO DARC ausstrahlt. Er steht in engem
persönlichen Kontakt mit unserer Redaktion. Es ist evtl. möglich, dass künftige
Wiedergeburten und Ausweitungen von Kurzwellen-Programmen auch die
Sendeplätze von RADIO DARC berühren können.

Mehrere Jahre haben sich westliche Staaten darin überboten, alle LW- MW- und
KW-Sendeanlagen konsequent abzureißen, Nun scheint auch hier eine
Zeitenwende anzustehen. Nach fast 17 Jahren QRT hat die Leitung des ORF
vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine beschlossen, ab sofort wieder
regelmäßig auf Kurzwelle zu senden. Bis auf eine Stunde Sendung jeden morgen
war aus unserem Nachbarland seit vielen Jahren kein KW-Signal mehr zu vernehmen.
Nun folgen deutliche Ausweitungen. Wichtige Sparten des ORF-Inlandsdiensts von Ö1 werden aufgeschaltet wie folgt:

Das Morgenjournal wie bisher
6155 kHz 07:00 – 08:20 MEZ täglich.

Mittagsjournal
13730 kHz 12:00 – 13:00 MEZ Montag bis Samstag
(am Sonntag kein Mittagsjournal)

Abendjournal
5940 kHz 18:00 – 18:25 MEZ Montag bis Donnerstag
5940 kHz 18:00 – 18:20 MEZ Freitag
5940 kHz 18:00 – 18:15 MEZ Sonntag
(am Samstag kein Abendjournal)

Die Sendeleistungen sind jeweils 300 kW. Dem Autor sind weitere
Planungen dieser Art bekannt. u.a. von der BBC, von Radio Liberty,
Radio Free Europe und der Deutschen Welle. Die Kurzwelle kommt
zurück, eine späte Erkenntnis, dass nur sie zensurfrei und ohne
Infrastruktur weltweit empfangbar ist.

Quelle: Heute.at

Funkerkrieg und Störsender in der Ukraine

Im Ukraine-Krieg werden Truppenbewegung per Funk abgehört, Sender und Funkdienste aktiv gestört und Amateurfunker beleidigen sich.

Ein Bericht von veröffentlicht am
 
Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine beschäftigen sich offenbar auch zahlreiche Funkamateure mit der Kommunikationstechnik der Truppen und nutzen dies zum Sammeln von Informationen oder zum Stören der Übertragungen. Denn wie nun unter anderem die Shadowbreak-Gruppe auf Twitter mitteilt, kommunizieren die russischen Truppen offenbar größtenteils analog und unverschlüsselt.
 
Weitere Informationen findet Ihr unter golem.de
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