Projekte von Frank DL3DCW Teil II, das APRScube System

Auf meiner täglichen Suche im Internet nach neuen und interessanten Entwicklungen oder Webseiten zu Themen rund um den Amateurfunk, bin ich auf Frank DL3DCW gestoßen. Wie ich das immer so mache, habe ich Frank angeschrieben, ob ich Bild und Text von seiner Webseite für einen Beitrag nutzen darf.

Sehr schnell habe ich eine positive Rückmeldung erhalten.

Also seid gespannt auf den nachfolgenden Beitrag Teil II, auch ein sehr interessantes Projekt zum Thema APRScube System.

Hallo Jörg,
vielen Dank für Deine Anfrage.
Die QO-100 Projekte sind hier beschrieben:
Die Geräte bestehen größtenteils aus Fertigbaugruppen (ADALM Pluto, AMSAT-Platinen etc.) – ich selbst habe diese nur in das Gehäuse gepackt. Die Lochrasterplatinen sollen aber noch durch industriuell gefertigte Leiterkarten ersetzt werden so das man das Ganze einfacher nachbauen kann.
Ausreichend Nachfrage vorausgesetzt könnte ich mir vorstellen vielleicht Teilbausätze (Platinen, Gehäuseteile etc.) anzubieten.
 
Im Moment bin ich allerdings noch mit einem anderen Projekt beschäftigt; dafür habe ich aktuell Platinen/Bausätze/Firmware etc. vorbereitet:
Gerne kannst Du die Texte/Bilder verwenden, bitte aber mit Quellenangabe und Link zum jeweiligen Forenthread. Denn alle aktuellen Infos zu den Projekten veröffentliche ich immer dort.
 
Schönen Gruß
Frank, DL3DCW

Automatic Packet Reporting System

Quelle: Wikipedia

APRS ermöglicht die automatisierte Verbreitung von Daten (z. B. GPS-Position, Wetterdaten, kurze Textnachrichten) über beliebige Entfernungen im Packet-Radio-Netz. Diese Daten werden auf einheitlichen Simplex-Frequenzen im 2-Meter-Band bei einer Bitrate von 1200 bit/s und teilweise auch 70-Zentimeter-Band (dort auch mit einer Bitrate von 9600 bit/s) sowie im 11-Meter-Band (CB) übertragen.

 Um das Packet-Radio-Netz möglichst wenig zu belasten, die Daten jedoch möglichst global verbreiten zu können, werden die einzelnen Datenpakete von den Packet Radio Digipeatern nur soweit per Funk geroutet, bis sie auf einen speziellen APRS-Digipeater (manchmal auch „IGATE“ – als Kurzform für „Internet Gateway“ – genannt) stoßen. Dabei handelt es sich um einen Packet Radio Digipeater, der an das Internet angeschlossen ist. Die ins Internet eingespeisten Daten können per Webbrowser, mit APRS-Software, die IGATE unterstützt oder wieder per Packet Radio abgerufen werden. Neben terrestrischen Digipeatern stehen auch Amateurfunksatelliten als APRS-Digipeater zur Verfügung.

APRS ist unter Funkamateuren inzwischen sehr beliebt und etabliert sich auch immer mehr im 11-Meter-Band, um sich im Mobilbetrieb gegenseitig die eigene Position mitteilen zu können. Auch bei Autodiebstählen hat sich APRS als hilfreich erwiesen, da diese Systeme meist fest in die Fahrzeuge installiert sind. APRS-Wetterstationen sind z. B. bei Unwettern sehr hilfreich, um das Wetter via Packet Radio und Internet mitzuverfolgen.

Jedem Rufzeichen kann ein Symbol zugeordnet werden, zusätzlich gibt es die Möglichkeit einen kurzen Statustext mitzusenden. Das System unterstützt auch Kurznachrichten.

Notrufe können in Verbindung mit der aktuellen (GPS-)Position ausgesendet werden. Hierzu gibt es ein spezielles „Emergency“-Symbol und einen entsprechenden Statustext. Ein solches Paket löst an den empfangenden Stationen einen Alarm aus: Die APRS-fähigen Handfunkgeräte von Kenwood lösen einen akustischen Alarm aus und erwarten eine manuelle Bestätigung; Computer, die über eine Kartendarstellung verfügen, zoomen zusätzlich noch auf den Standort. Dadurch, dass die APRS-Pakete über Digipeater und durch das Internet weitergeleitet werden, kann ein einfacher Alarm bei tausenden Stationen rund um die Welt für Aufmerksamkeit sorgen.

Bei Notfunkübungen über Amateurfunksatelliten „Satellite Simulated Emergency Test – SSET“ wird u. a. APRS verwendet um E-Mails satellitengestützt zu versenden und den Empfang zu bestätigen.

APRS-Betrieb über Amateurfunksatelliten

Für den APRS-Betrieb benötigt man (neben einer Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst):

  • eine Datenquelle (meist ein GPS-Empfänger; z. B. serielle GPS-Maus)
  • ein APRS-Modul
  • einen Amateurfunk-Transceiver für das 2-Meter-Band oder Internet-Anschluss
  • optional einen Amateurfunk-Transceiver und einen Terminal Node Controller (TNC) für den Zugang zu Packet Radio.

Für den CB-APRS-Betrieb benötigt man lediglich:

  • eine Datenquelle (meist ein GPS-Empfänger; z. B. serielle GPS-Maus)
  • ein APRS-Modul
  • einen CB-Funk-Transceiver für das 11-Meter-Band oder Internet-Anschluss
  • optional einen CB-Transceiver und einen TNC für den Zugang zu Packet Radio.

Des Weiteren gibt es auch APRS-Betrieb auf der Kurzwelle. Hier haben sich zwei Standards durchgesetzt: Zum einen 300 Baud AX.25 und zum anderen das proprietäre Robust Packet Radio (RPR).

Auch der APRS-Betrieb über Raumstationen und Amateurfunksatelliten mit Digipeatern wird durchgeführt. Momentan stehen dafür die Internationale Raumstation, der Amateurfunksatellit OSCAR 44 sowie jeweils zeitlich begrenzt diverse CubeSats mit Amateurfunknutzlast zu Verfügung.[1][2]


APRScube – Projekt von Frank DL3DCW

Hier mal mein eigenes kleines LoRa-APRS Projekt: Der „APRScube“. Er ist als Tracker sowie als Gateway einsetzbar.

   

Die Hardware basiert auf fertigen Modulen der „M5Stack“-Reihe und ist komplett modular aufgebaut. Es gibt eine Menge Zubehör.

   

Tischfuß mit Temperatur- und Feuchtesensor; externer Sensor zusätzlich mit Luftdruck. Übertragung per APRS-Telemetrie.

APRScube – LoRa-Modul 1W:

Die üblichen LoRa-Module haben meist „nur“ 60mW-Ausgangsleistung. Hier ein LoRa-Modul mit 1 Watt (Versuchsaufbau):

   

APRScube – Komponenten:
Die Minimalversion des „APRScube“ besteht aus folgenden Komponenten:

  • M5Stack Core grey – K002
  • M5Stack LoRa 433MHz – M005

Damit ist dann z.B. der Betrieb als LoRa-RxGateway möglich. Für den Betrieb
als Tracker wird noch ein GPS-Modul benötigt wie z.B.

  • M5Stack GPS Module – M003

Das Modul verfügt zwar auch über eine eingebaute GPS-Antenne, diese ist
aber nicht sehr gut. Daher wird auch eine externe Antenne mitgeliefert.

Weiterhin gibt es eine ganze Menge Zubehör wie z.B.

  • M5Stack Stand mit Temperatur/Feuchte – A011-B
  • M5Stack Sensor zusätzlich mit Luftdruck – U001-B
  • M5Stack Battery 700mAh – M002

Das 1 Watt LoRa-Modul gibt es leider nicht fertig zu kaufen. Es lässt sich aber
relativ einfach selbst bauen (siehe oben).

APRScube – Firmware:
Die derzeit vorhandene Firmware befindet sich in der Entwicklung. Sowohl als Gateway als auch als Tracker läuft der APRScube aber schon sehr zufriedenstellend. Die Konfiguration ist im Moment als INI-Datei auf der SD-Karte abgelegt. Sie kann damit sehr einfach am PC individuell angepasst werden.Die Verbindung zum APRS-IS wird über das eingebaute WLAN hergestellt. Zwischen Gateway und Tracker kann ganz einfach per Tastendruck umgeschaltet werden. Diese Funktion ist mir relativ wichtig da ich bei Wanderungen in Gebieten ohne APRS-Abdeckung mein Fahrzeug dann als iGate benutzen kann. In dem Fall sorgt ein mobiler LTE-Router für die Netzwerkanbindung.Zukünftige Firmwareupdates können nach der Erstinstallation via Webinterface hochgeladen werden.
 
APRScube – Mein Setup:
Im Moment habe ich zwei Testsysteme des APRScube im Einsatz: Eines läuft als LoRa-RxGate an einem festen Standort und eines ist im Auto montiert. Während die Stromversorgung des RxGates ganz unspektakulär über ein 5V USB-C-Steckernetzteil erfolgt sieht es im Fahrzeug derzeit so aus:In der Bordspannungsteckdose/Zigarettenanzünder steckt ein 5V-USB-Adapter. Von dort geht es zu einem mobilen LTE-Router (Huawei E5770) und von dort dann zum APRScube. Der LTE-Router verfügt über einen eingebauten 5200mAh-Akku der bei Bedarf auch bei ausgeschalteter Zündung die Stromversorgung des APRScube übernehmen kann.
 
  
Huawei E5770 LTE-Router mit eingebautem 5200mAh AkkuMit dem Einschalten der Zündung wird das System automatisch aktiviert und beim Abschalten der Zündung wieder deaktiviert. Der interne Akku des LTE-Routers wird bei eingeschalteter Zündung automatisch geladen. WLAN und Internetverbindung des Routers bleiben in dem Fall ausgeschaltet. Die APRS-Positionsdaten gehen via Funk raus (Mode „RADIO“).  Es in dem Fall keinerlei manuelle Bedienung erforderlich. Sämtliche Fuktionen werden allein über das Ein- und Ausschalten der Zündung gesteuert.Möchte man nun bei ausgeschalteter Zündung den APRScube betreiben braucht man nur die PowerOn-Taste des LTE-Routers zu betätigen. Der APRScube wird dadurch mitgestartet – auch WLAN und Internet werden in dem Fall automatisch aktiviert. Im Mode „RADIO“ werden die Positionsdaten weiterhin über Funk; im Mode „NETWORK“ über die Internetverbindung übertragen. Zusätzlich werden alle auf Funk empfangenen Pakete ins Internet weitergeleitet.Schön ist das in diesem Fall nur der Akku des LTE-Routers – nicht aber nicht die Fahrzeugbatterie – belastet wird. Wenn man also einmal vergisst das System abzuschalten kann man das Fahrzeug später trotzdem noch starten. Man kann den APRScube aber natürlich auch ohne LTE-Router direkt über einen 5V-USB-Adapter an der Bordspannungsteckdose/Zigarettenanzünder betreiben. Auch in dem Fall wird dieser automatisch über die Zündung ein- und ausgeschaltet. Das dürfte der häufigste Anwendungsfall sein. Der LTE-Router wird nur benötigt wenn man das (abgestellte) Fahrzeug z.B. auch als iGate einsetzen möchte.Hinweis: Für das automatische Ein- und Ausschalten des Systems über die Zündung dürfen GND und Schirm des USB-Kabels vom LTE-Router zum APRScube nicht miteinander verbunden sein. Ich habe lange gesucht und mich gewundert warum es mit manchen Kabeln funktioniert und mit manchen nicht. Die Funktionsweise dürfte bei anderen LTE-Routern aber vermutlich abweichen. Mit dem Huawei E5770 klappt es nun wie gewünscht.Der APRScube verfügt im Moment über ein einfaches „SmartBeaconing“. Das bedeutet das der Sendeintervall abhängig von aktuellen Geschwindigkeit automatisch angepasst wird. Bei langsamer Fahrt wird in längeren Abständen und bei schneller Fahrt in kürzeren Abständen gesendet. Zusätzlich gibt es noch die Funktion „ParkBeaconing“. Beim Abstellen/Anhalten des Fahrzeuges wird kurz vor dem Abschalten noch einmal die aktuelle (Park-)Position gesendet.
 
APRScube – Erstinstallation:
Für die Erstinstallation und zum Betrieb des APRScube sind zwei Dateien erforderlich:

  • APRScube.bin (Firmware)
  • APRScube.ini (Konfiguration)

Die jeweils aktuelle Version kann als ZIP-Archiv hier heruntergeladen werden: http://APRScube.de/firmware

Zum Hochladen der „APRScube.bin“ kann das „ESP32 Flash Download Tool“ benutzt werden: http://APRScube.de/tools/Flash_Download_Tool_v3.8.5.zip

Gegebenenfalls muss auch noch der „CP2104 Driver“ installiert werden: http://APRScube.de/tools/CP210x_VCP_Windows.zip

Nach dem Starten des Programms zunächst „Developer Mode“ und dann „ESP32 Download Tool“ auswählen. Nun den Pfad zur „APRScube.bin“ eintragen, das Häkchen setzten und die Zieladresse (0x10000) angeben. Anschließend sollte das Fenster in etwa so aussehen:

   

Jetzt noch den COM-Port auswählen und auf „START“ klicken. Das ist alles. Nach dem Programmieren dann einmal kurz den seitlichen Reset-Taster betätigen und der APRScube sollte starten.

Hinweis: Durch Fehlbedienung kann ggf. der Bootloader gelöscht werden. In dem Fall einfach die originale Firmware hochladen und Vorgang wiederholen: http://APRScube.de/tools/EasyLoader_M5Co…ryTest.zip

Die „APRScube.ini“ kann individuell angepasst werden und kommt auf die Speicherkarte. Ohne Speicherkarte gehts zum Testen aber auch (Defaulteinstellungen). Wenn der APRScube einmal läuft gibts unter der entsprechenden IP-Adresse eine kleines Webinterface (Login: admin, Pass: APRScube). Damit kann man Firmwareupdates später ganz einfach „over-the-air“ vornehmen. 

Bedienung und Konfiguration (INI-Datei) sollten weitgehend selbsterklärend sein. Mehr Dokumentation folgt demnächst …

APRScube – Bedienung:
Die Bedienung des APRScube ist ganz bewusst recht einfach gehalten. Denn es soll vor allem ein solides und zuverlässiges System und kein „Parametergrab“ sein. Vieles läuft automatisch und ohne manuelle Konfiguration ab. Individuelle Einstellmöglichkeiten gibt es nur da wo es Sinn macht. Dadurch finden sich auch Einsteiger sehr schnell zurecht da sie sich nicht über die Funktion unzähliger Konfigurationsparameter den Kopf zerbrechen müssen.Allgemeines:
TASTER – Der APRScube wird durch den Taster an der Seite eingeschaltet. Wird der Taster etwa 5 Sekunden gedrückt schaltet der APRScube aus. Kurzes Drücken löst einen Neustart aus.
USB – Nach dem Zuführen der Betriebsspannung über den USB-Anschluss schaltet der APRScube automatisch ein. Nach Abschalten der Spannung schaltet der APRScube automatisch aus.
GROVE – An den seitlichen GROVE-Anschluss können externe Sensoren angeschlossen werden. Unterstützt wird derzeit der U001-B mit Temperatur, Luftfeuchte und Luftdruck.
STAND – Der APRScube kann auf einem Tischfuß mit eingebautem Temperatur- und Luftfeuchtesensor betrieben werden. Der externe Sensor muss in dem Fall abgezogen werden.Display:
GPS – Leuchtet bei gültiger GPS-Position. Ist kein GPS-Modul vorhanden wird hier POS angezeigt. In dem Fall wird die fest eingestellte Position übernommen.
WLAN – Leuchtet wenn eine WLAN-Verbindung besteht.
INET – Leuchtet wenn eine Verbindung über das Internet zum APRS-IS besteht.
EXT – Leuchtet bei externer Stromversorgung via USB. Bei Betrieb über die interne Batterie wird BAT angezeigt.Datum/Zeit – Die aktuelle Zeit wird vom GPS übernommen. Bei Internetverbindung wird die aktuelle Zeit via NTP übernommen.
Anzeige – Hier werden Werte wie z.B. Geschwindigkeit, Höhe, Anzahl der Satelliten, Sensordaten, Infos über empfangene APRS-Pakete etc. angezeigt.Rufzeichen – Das Rufzeichen der eigenen Station.
RADIO – Die eigenen Daten werden über HF ausgesendet. Bei vorhandener Internetverbindung wird hier NETWORK angezeigt und die Daten über das Internet gesendet.DISP – Bei Tastendruck wird zwischen den verschiedenen Anzeigemöglichkeiten umgeschaltet.
SEND – Die eigene Position wird sofort ausgesendet.
MODE – Durch längeren Tastendruck werden RADIO bzw. NETWORK zwangsaktiviert. Eine automatische Umschaltung findet dann nicht mehr statt.Gateway:
Sobald eine Internetverbindung zum APRS-IS besteht werden grundsätzlich alle über HF empfangenen APRS-Pakete dorthin weitergeleitet. Auch die eigenen Daten werden dann über diesen Weg gesendet (Anzeige NETWORK). Besteht keine Internetverbindung werden die eigenen Daten über HF gesendet (Anzeige RADIO). Die Umschaltung RADIO/NETWORK erfolgt automatisch. Die eigene Station wird somit ohne weitere Bedienung automatisch zum Gateway sobald eine Internetverbindung besteht.Webinterface:Unter der IP-Adresse des APRScube gibt es ein kleines Webinterface (User ID: admin, Password: APRScube). Damit kann man Firmwareupdates ganz einfach „over-the-air“ vornehmen. Nach dem Einloggen muss nur noch den Pfad zur „APRScube.bin“ eintragen und anschließend auf „Update“ geklickt werden. Nach erfolgreichem Update startet der APRScube mit der neuen Firmware. Sollte ein Fehler auftreten startet der APRScube wieder mit der alten Firmware.Speicherkarte:
Individuelle Einstellungen (Rufzeichen, Symbol etc.) werden über die Datei „APRScube.ini“ auf der Speicherkarte vorgenommen. Ohne Speicherkarte werden Defaulteinstellungen geladen.Module:
Grundeinheit: M5Stack Core grey – K002LoRa-Modul: M5Stack LoRa 18dBm (60mW) – M005
LoRa-Modul: M5Stack LoRa 30dBm (1W) – DL3DCWGPS-Modul: M5Stack GPS Module – M003
GPS-Modul: M5Stack Mini GPS – U032 (zusätzlich M019 erforderlich)Sensor-Modul: M5Stack Stand mit Temperatur/Feuchte – A011-B
Sensor-Modul: M5Stack Sensor zusätzlich mit Luftdruck – U001-BSonstiges: M5Stack Plus mit 500mAh – M019
Sonstiges: M5Stack Battery 700mAh – M002Sämtliche Module welche keine besondere Firmwareunterstützung benötigen funktionieren natürlich auch. Weiterhin gibt es eine Menge Zubehör für den M5Stack (Base-Module, Einbaurahmen etc.).Sonstiges:
Wie jedes andere Funkgerät darf auch der APRScube nicht ohne geeignete Antenne (433MHz) betrieben werden. Beim Anschluss der Antenne muss auf die Verwendung der richtigen Buchse geachtet werden (es besteht Verwechselungsgefahr mit der Buchse am GPS-Modul). Bei Nichtbeachtung können gegebenenfalls Schäden am Gerät bzw. den einzelnen Modulen auftreten.Gleichzeitiger Betrieb von Tischfuß A011-B und externem Sensor U001-B ist nicht möglich. Bei Betrieb auf dem Tischfuß sollte zur Stromversorgung weiterhin der seitliche USB-Anschluss genutzt werden da ansonsten der interne Akku nicht geladen wird.   Webinterface für einfache Firmwareupdates „over-the-air“
APRScube – Konfigurationsdatei:
Nachstehend die verschiedenen Parameter der Datei „APRScube.ini“ (auf der Speicherkarte). Beim Kopieren bitte die Kommentare (rechts) nicht übernehmen. Zum Bearbeiten der Einträge einen reinen Texteditor (z.B. Windows-Editor) benutzen. Bei der Verwendung von anderen Programmen wie Word, Wordpad etc. können eventuell Probleme mit unzulässigen Zeichen auftreten.

Code:
[wlan]
ssid = WLAN-NAME        WLAN-Name (darf keine Leerzeichen enthalten)
pass = WLAN-PASS        WLAN-Kennwort
[station]
call = NOCALL-9         Rufzeichen mit SSID
table = /               Symboltabelle
symbol = >              Symbol
info = LoRa-System      Infotext (bitte möglichst kurz halten)[position]
lat = 0.0               Breitengrad (dezimal)
long = 0.0              Längengrad (dezimal)
height = 0              Höhe über NN in Meter (für Luftdrucksensor)[radio]
power = 10              Sendeleistung in dBm (10=10mW, 18=60mW, 30=1W)[server]
host = euro.aprs2.net   APRS-IS Hostname
port = 14580            APRS-IS Port
pass = 12345            APRS-IS Passcode (siehe https://apps.magicbug.co.uk/passcode)[system]
time = 0                Zeitzone (0=UTC, 1=MEZ, 2=MESZ)
tele = off              Telemetrie (on/off)
rssi = off              SNR/RSSI (on/off – bitte nur für Testzwecke benutzen)[correction]
temp = 0.0              Korrekturwert Temperatursensor
humi = 0.0              Korrekturwert Luftfeuchtesensor
APRScube – Display:
       
       
 
APRScube – Varianten:
Da der APRScube modular aufgebaut ist können im Prinzip alle von der Firmware unterstützten Module beliebig miteinander kombiniert werden. Die meisten Anwendungsfälle werden dabei wohl mit bereits zwei Varianten abgedeckt:APRScube „home“ – Grundeinheit, LoRa-Modul 18dBm, Tischfuß mit Temperatur- und Luftfeuchtesensor
APRScube „mobil“ – Grundeinheit, LoRa-Modul 30dBm, GPS-Modul, externe GPS-AntenneDer APRScube „home“ dürfte vor allem als LoRa-RxGateway Sinn machen. Für diesen Zweck ist kein GPS erforderlich und das LoRa-Modul mit 18dBm völlig ausreichend. Die Messwerte der im Tischfuß eingebauten Sensoren können bei Bedarf als APRS-Telemetrie ausgesendet werden. Bei Verwendung eines abgesetzten Sensors (zusätzlich mit Luftdruck) ist sogar der Betrieb als Mini-LoRa-APRS-Wetterstation denkbar.Der APRScube „mobil“ ist primär für den Einsatz im Fahrzeug gedacht. Durch das eingebaute GPS-Modul und die externe GPS-Antenne sind die Montagemöglicheiten recht flexibel. Mit der hohen Sendeleistung von 30dBm (1W) sollte man eigentlich fast überall ganz gut zurechtkommen. Einzelne LoRa-(Rx-)Gateways muss es in der jeweiligen Region aber natürlich geben. Im Moment scheinen diese jedoch überall in DL wie Pilze aus dem Boden zu schießen …
           

Im praktischen Betrieb hat sich bei mir bisher die Kombination von „APRScube“ und „Tracker 1W“ ganz gut bewährt.

Bei Wanderungen trage ich den „Tracker 1W“ mit kleiner Antenne in der Hemdtasche – während der „APRScube“ im geparktem
Fahrzeug als Gateway dient. Dies ist vor allem in abgelegenen Gebieten sehr nützlich. Schön dabei ist die einfache bzw. teilweise
vollautomatische Umschaltung des APRScube. Und nach der Wanderung wird der Cube wieder zum Tracker für die Heimfahrt …

   

Firmwarupdates des APRScube sind ja schon jetzt ganz einfach via Webinterface „over-the-air“ möglich. Ab der nächsten Firmware-Version wird es nun ergänzend dazu einen eingebauten FTP-Server geben. Damit kann man dann auch auf die Konfigurationsdatei „APRScube.ini“ aus der Ferne zugreifen.

Mit dem FTP-Programm WinSCP funktioniert das sehr schön. Verbindung aufbauen, APRScube.ini herunterladen, editieren und dann wieder hochladen. Abschließend einen Neustart durchfüren (geht mit einem Trick über das Webinterface) und der APRScube startet mit neuer Konfiguration. Also ideal auch für entfernte Standorte.

Und für mich selbst entfällt damit endlich das nervige hin- und herlaufen mit der Speicherkarte zwischen Garage und PC wenn ich an der Konfiguration im Auto mal wieder etwas ändern möchte … Wink

   

Mit WinSCP ist ab Firmware-Version 1.1 auch aus der Ferne Zugriff auf die „APRScube.ini“ möglich.

Inzwischen ist das Material aus der ersten Sammelbestellung eingetroffen. Es wird zu Komplettsets zusammenstellt damit man nicht alle Teile einzeln und von verschiedenen Händlern zusammensuchen muss. Firmwareinstallation/Funktionstest etc. gehört natürlich auch dazu. Ich denke viel einfacher geht es nun nicht mehr. Weitere Infos via PN, mail@call.de oder über die bekannten Kleinanzeigen- bzw. Onlinemärkte (Suchbegriff „APRScube“).

Lediglich die Teile für das QRO-Modul (30dBm) sind noch unterwegs. Schöne Ergebnisse erzielt man aber auch schon mit dem günstigeren Standard-Modul (18dBm).

   

M5stack Module für den APRScube

   

APRScube Komplettset

   

APRScube Komplettset + GPS

APRScube „home“ auf Tischfuß mit eingebautem Temperatur- und Luftfeuchtesensor

LoRa APRS Tracker 1 Watt + IGate APRScube von DL3DCW

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Joachim Carillon

Hallo Frank
Wo kann ich die Platine für den 1 Watt Tracker beziehen
Grüsse 73 Joachim HB3YKJ

Jörg, DD8JM

Ich würde Frank eine Mail schicken: mail@dl3dcw.de

Hug Willy HB9SOA

Woh kann ich der LoRa cube tracker igate beziehen ???
Danke für die auskunft VY 73 Willy HB9SOA

DD8JM / Jörg

Hallo Willy, schau mal hier https://www.ebay.de/str/ruhrtronik

73, Jörg DD8JM

Volkert Meyer

Hallo Frank, dank deiner super Unterstützung läuft das System stabil.

Nun habe ich auch von Bürklin die Lieferzusage für die Buchse bekommen. Da diese Buchse 2polig ist, geheich davon aus, dass auch die Versorgungsspannung darüber geführt wird. (Bestelle ich separat im Shop)
Heute habe ich eine Mitteilung bekommen, : “widerholte Sendungseinstellung sollte verringert werden.” Dazu finde ich aber keinen Parameter.
Lt. Protokollwird jede Minute ein Datensatz gesendet.
Bisher habe ich 10mW eingestellt. Wenn die vorstehenden Punkte erledigt sind werde ich 1W einstellen und dann mal Testen, wie weit das reicht.
Vy73 de volkert dl6be
Hier ain Auszug:
Zeige:

50 Pakete gefunden. Durchschnittlich 63 Sekunden zwischen Paketen während 3093 Sekunden. Das Nachschlagen dauerte 0.007 Sekunden.
Rohe APRS-IS Pakete werden für 2 Tage gespeichert. Nicht unterstützte und nicht analysierbare Pakete sind rot markiert. Einige Formate werden momentan nicht unterstützt. AIS-Daten werden hier nicht angezeigt. Es ist möglich bei der Suche einen Platzhalter (*?) nach dem Präfix zu verwenden.

Uwe

Ich möchte nur sagen, Top gemacht !
Hat sich echt gelohnt. Die Entstufe konnte ich selber nicht löten, aber im OV gab es einen netten OM der es für mich gemacht hat.
Mit einem Watt geht es locker 20-30 km , LoRa iGate ist in Ostfriesland recht gut ausgebaut.
73 de Uwe

Frank

Hallo zusammen,

vielen Dank für die Anfragen. Aufgrund des großen Interesses gibt es inzwischen unter http://www.ruhrtronik.de einen Shop.

Schönen Gruß
Frank, DL3DCW

Sven

Hallo Frank, danke für die Vorstellung dieses interessanten Projekt’s. Habe mir soeben das Movie von Manuel reingezogen. Wie ist der aktuelle Stand des Projekts ?

Würde mich auf eine Anwort freuen. Auch was ein „Steckdosen-Amateur“, für ein fertiges Produkt aufwenden müsste. mfg es vy 73 den Sven – HB9DXB

Werner-Michael Hoppe

Was kostet ein Komplettset APRScube +GPS

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